Samstag, 24. Juni 2017

Starkregenereignis mit Murenabgang

Dieses Beispiel soll zeigen wie kleinskalig Starkregenereignisse auftreten können und demnach auch eine punktgenaue Prognose fast unmöglich ist. Einzig alleine das "Nowcasting" ist hier das Mittel der Wahl. (Beobachtung der Gewitterzellen mittels Wetterradar von AustroControl)

Übersichtskarte Messstationen

Obiges Bild zeigt die gefallene Niederschlagsmenge vom 24.06.2017 von 20:30-21:30.
Hotspot hierbei bildet die Planai mit 57mm/h was lt. ehyd einem 25 jährigem Ereignis entspricht.
(57mm Niederschlag fallen in einer Stunde nur alle 25 Jahre). Die gefallene NS Menge in Schladming entspricht einem 10 jährigem Ereignis.

Bemessungsniederschlag - Gitterpunkt Schladming
Nicht einmal 10km weiter wurde an meiner privaten Wetterstation im selben Zeitraum 0mm NS gemessen. Ähnlich die Situation in Schildlehen.

Meistens bleiben solche Niederschlagsmengen nicht ohne Folgen. (speziell im inneralpinen Bereich)
So auch hier, wo sich der gefallene Niederschlag auf der Planai unter anderem durch den Langreitgraben den Weg Richtung Talbach bahnte und einiges an Geschiebe mit sich führte:

Mure Langreitgraben 01
Mure Langreitgraben 02

Mure Langreitgraben 03
Mure Langreitgraben 04



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Quellen:

https://www.google.at/maps

http://ehyd.gv.at

http://schladming-wetter.at

https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/wetterwerte-analysen/tawes-verlaufsgraphiken/ramsau_am_dachstein/niederschlag/?mode=geo&druckang=red

http://app.hydrographie.steiermark.at/bilder/Hochwasserzentrale/Source/SteiermarkOverview_Pub.htm#
Niederschlag Planai
Niederschlag Schladming

http://www.bergfex.at/steiermark/wetter/stationen/ramsau/
Niederschlag Ramsau